Nach der Schul- oder Berufsausbildung kommt für die meisten männlichen Jugendlichen zunächst - oft allerdings nicht nahtlos - der Wehr oder Zivildienst an die Reihe. Dadurch verzögert sich die berufliche Entwicklung bzw. das Studium zeitlich um bis zu eieinhalb Jahre.
Eine Alternative hierzu stellt der Ersatzdienst dar. Die Jugendlichen schließen sich dazu einer Gemeinschaft des Roten Kreuzes an und verpflichten sich, für einen Zeitraum von 7 Jahren in ihrer Freizeit ehrenamtlich mitzuarbeiten. Nach der Grundausbildung in Erster Hilfe und einer Sanitätsausbildung finden unregelmäßig Ausbildungsveranstaltungen und Einsätze statt.
Es bleibt aber auch genügend Freiraum um eigene Ideen zu verwirklichen - ob im Umweltschutz, im Sozialwesen, in der Jugendarbeit oder sogar im sportlichen oder musischen Bereich - fast alles läßt sich im Roten Kreuz darstellen. Es ist sogar möglich, daß sich mehrere Freunde gemeinsam ihren Ersatzdienst beim örtlichen Roten Kreuz beginnen.
Interessenten sollten bereits im Alter von 15 bis 17 Jahren Kontakte mit ihrem örtlichen DRK aufnehmen. In Auringen, Naurod und Medenbach stehen für Auskünfte der Bereitschaftsleiter Stefan Bothe oder der Vorsitzende Wolfgang Schmidt zur Verfügung.